Der Spagat zwischen persönlicher und professioneller Präsenz in Social Media
In Zeiten steigender Informationsfluten brauchen Marken, um sichtbar zu bleiben und sich mit ihren Inhalten durchzusetzen, echte Beziehungen zu ihren verschiedenen Bezugsgruppen. Sie müssen dort in Gespräche eintreten, wo über ihre Themen, Fachgebiete und über sie selbst gesprochen wird. Das wiederum gelingt nur dann, wenn sich Menschen mit anderen Menschen austauschen, sprich: Jedes Unternehmen braucht wiedererkennbare Gesichter von echten Personen, die für die Marke stehen und für sie sprechen.
Spätestens dann, wenn sich jemand zum ersten Mal in einem sozialen Netzwerk als Firmenangehöriger zu erkennen gibt, stellt sich aber zugleich die Frage: „Wie privat kann ich überhaupt im Netz bleiben?“ Viele haben bereits zahlreiche private Kontakte, etwa auf Facebook, und fragen sich umgekehrt: „Wieviel Berufliches kann ich meinen Freunden und meiner Familie zumuten?“ Fast jeder Berufstätige, so gut wie jeder Selbstständige und erst recht jeder Kommunikationsprofi gelangen eher früher als später im Web an Schnittstellen zwischen verschiedenen Lebens- und Arbeitsbereichen.