Welchen Wert hat ein Kommunikationsaward für einen weltweit führenden Automobilhersteller, eine medial omnipräsente Bank oder Deutschlands größtes Telekommunikationsunternehmen? In Bilanzzahlen ausgedrückt gar keinen; marketingtechnisch ist der Reputationsgewinn überschaubar. Eine Handvoll Presse-Clippings in Kommunikationsfachmedien als Folge einer gewonnenen Trophäe lässt bei DAX-Konzernen weder den Aktienkurs nach oben schießen, noch verkaufen sich Produkte plötzlich besser. Die Bedeutung eines Preises für Großunternehmen unterscheidet sich damit signifikant von der für Agenturen, für die ein Award auf den Umsatz einzahlt.
Foto: Wer Kampagnenprojekte selbst einreicht, muss sich die Bühne nicht mit einer Agentur teilen. Michael Schmidtke, Melita Delic, Katharina Sorg und Christoph Zemelka (v.l.) bei der Auszeichnung ihres Projektes „#ExperienceBosch“ beim Internationalen Deutschen PR-Preis der DPRG.